Von 9 bis 19 Oktober
9 Okt | 20.00h
CABIN MUSIC
von James Carson
Buñuel-Saal : CIC El Almacén 3 .00€.
10 Okt | 20.00h
TOUCH-ME-NOT
(alias Hara Alonso)
Bildmaterial von Miguel G. Morales
Buñuel-Saal : CIC El Almacén 10 .00€.
12 Okt | 20.00h
MARIO BATKOVIC
nur
Auditorium Cueva de los Verdes 15 .00€.
15 Okt | 20.00h
RYŪICHI SAKAMOTO
OPUS, von Neo Sora
Buñuel-Saal : CIC El Almacén 3 .00€.
16 Okt | 20.00h
ANOUAR BRAHEM
QUARTETT
Jameos del Agua Auditorium 20 .00€.
17 Okt | 20.00h
BJÖRN MEYER
Provenienz
Auditorium Cueva de los Verdes 15 .00€.
18 Okt | 20.00h
URHO
Live A/V
Buñuel-Saal: CIC El Almacén 10 .00€.
19 Okt | 20.00h
ECHO-KOLLEKTIV
spielt Amnesiac
Jameos del Agua Auditorium 15 .00€.
9 OKT | 20:00HS KINO
CABIN MUSIC
von James Carson
2022 / USA-Kanada / 74 Minuten
Buñuel-Saal | CIC El Almacén
3.00€
Als eine spirituelle Krise ihn dazu veranlasst, die Zwänge des Konservatoriums zu verlassen, begibt sich der Pianist und Filmemacher James Carson auf eine Reise der Evolution und entdeckt neue Verbindungen zwischen der Musik und der natürlichen Welt.
Seine Reisen von Spanien bis Japan gipfeln in einer Hütte, die er in der kanadischen Wildnis baut, wo seine Erfahrungen zu einer neuen Form verschmelzen.
Hier, weit weg von allem, entsteht eine neue Form der Musik.
Cabin Music ist ein genreübergreifendes, lyrisches Fest für die Sinne, ein Zeugnis der doppelten, transzendenten Kraft von Musik und Natur.
Preis für den besten Schnitt – Salem Film Fest 2023
10 OKT | 20:00H
TOUCH-ME-NOT
(alias Hara Alonso)
Bildmaterial von Miguel G. Morales
[…] elektrisiert vom Verlangen, so dass sie sich nicht berühren“.
Anne Carson, Das Bittersüße
Buñuel-Saal | CIC El Almacén
10.00€
berühren-me-not entsteht als Reflexion über die Beziehung zwischen der Haut und dem, was sie umgibt: eine Oberfläche, das Meer, eine getrocknete Blume.
Indem sie Klang als Materie erfährt, die den Körper als Gewicht und Textur durchdringt, wird die Haut zum Wandler.
Durch eine tiefe Hörerfahrung führt Hara Alonso das Publikum in eine Collage aus Feldaufnahmen, ASMR, Klavier und nostalgischen Synthesizern ein, die zwischen hypersensibler Intimität und dichten emotionalen Schichten oszilliert.
Hara Alonso ist eine in Stockholm lebende Pianistin, Komponistin und Klangkünstlerin.
Ihr kompositorischer Prozess basiert auf Körpererfahrungen, wobei sie multisensorische Praktiken, Erinnerung, Raum und Vorstellungskraft als Instrumente für die Klangerzeugung erforscht.
Ihre Musik wurde auf vielen Festivals als Ensemble, Solistin, Klanginstallation und elektroakustische Musik präsentiert.
Miguel G. Morales ist ein unabhängiger Filmemacher.
Seine Arbeit bewegt sich am Rande der Sachliteratur und hat einen starken dokumentarischen, investigativen und essayistischen Charakter.
Hara Alonso: Klavier und Elektronik
Miguel G. Morales: Bildmaterial
Ellen Soderhult: Stimme
Webseite
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=mDVLr93p4os
Hören Sie Hara Alonso
https://open.spotify.com/artist/4eQRBa0rDiIn1qsWegcM1i?si=BacaTCH8SWmNnA7LPh5Dvw
12 OKT | 20:00H
MARIO BATKOVIC
nur
Cueva de los Verdes Auditorium
15.00€
Der Komponist Mario Batkovic verbindet klassische und zeitgenössische Klänge und versucht, die klanglichen Möglichkeiten des Akkordeons zu erforschen, ohne Effekte oder Loops, durch eine wechselseitige symbiotische Beziehung zwischen Mensch und Instrument.
Herausfordernd, hypnotisch und grandios: Batkovics symphonische Vision ist einzigartig und wurde von vielen Kritikern gelobt, darunter auch vom Rolling Stone, der sein gleichnamiges Debütalbum in die Top 10 der besten Vanguard-Alben des Jahres 2017 aufnahm.
Batkovic ist ein Ästhet, was sich in der Qualität seiner Texte und Arrangements widerspiegelt.
Herausfordernd, experimentell und immer fesselnd, überschreitet seine Musik die konventionellen Grenzen.
Als Komponist, Produzent und Performer kombiniert er verschiedene musikalische Disziplinen und bringt das Akkordeon auf ein neues Niveau.
Ihr neuestes Album „INTROSPECTIO“ ist eine Selbstbefragung und Selbstuntersuchung der Gesellschaft und der Bedeutung von Klang und nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch unendliche Klanguniversen.
> Es enthält Kollaborationen mit dem Elektronik-Zauberer James Holden und dem ehemaligen BEAK-Mitglied Matthew Williams alias MXLX, sowie mit dem Schlagzeuger Clive Deamer (Radiohead/Portishead/Robert Plant/Roni Size), dem Saxophonisten Colin Stetson und dem Konzertchor Cantus Domus.
Batkovic tourte um die Welt und trat bei Festivals und Veranstaltungsorten wie Bushfire (Südafrika), Supersonic (Großbritannien), Le Guess Who (Niederlande), Montreux Jazz Festival (Schweiz), Elbphilharmonie Hamburg, Foundation Cartier (Paris) und Berghain (Berlin) auf.
Er hat Kompositionen für Filme und Videospiele wie Die Schwalbe (2016), Neighbours (2021) und Red Dead Redemption II (2018) beigesteuert.
Mario Batkovic: Akkordeon
Ildefonso Aguilar: visuelle Effekte
Webseite
Video
https://www.youtube.com/watch?v=lDJ6tBkvbh4
Mario Batkovic anhören
https://open.spotify.com/album/0ZksCv8u4BDFRzKCRyIa3U?si=xiQKbAGSRrOWc8QuRt8V9Q
15 OKT | 20:00HS KINO
RYŪICHI SAKAMOTO
OPUS, VON NEO SORA
2023 / Japan / 103 Minuten
Buñuel-Saal | CIC El Almacén
3.00€
Der japanische Komponist Ryūichi Sakamoto, Autor von so denkwürdigen Soundtracks wie Der letzte Kaiser oder Frohe Weihnachten, Mr. Lawrence
Lawrence gibt in diesem bewegenden Konzert, das von seinem Sohn kurz vor seinem Tod gefilmt wurde, seinen letzten Auftritt.
Nur mit seinem Klavier und ohne Publikum lässt er seine Karriere anhand von zwanzig speziell ausgewählten Stücken in einem beeindruckenden Film Revue passieren, der den Lauf der Zeit heraufbeschwört.
Offizieller Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=QepuoHnrO5
Hören Sie Ryūichi Sakamoto
https://open.spotify.com/artist/1tcgfoMTT1szjUeaikxRjA?si=OcWdtIYYQEyv06_VeR-cGw
16 OKT | 20:00H
ANOUAR BRAHEM QUARTETT
Jameos del Agua Auditorium
20.00€
Seit fast vierzig Jahren und mit einer reichhaltigen Diskographie, die nicht weniger als 11 Alben bei ECM umfasst, hat Anouar Brahem die uralte Tradition der arabischen Musik durch seine Laute und seine großartige Finesse immer wieder in verschiedene Situationen gebracht, in denen er sie nicht nur mit dem modernen Jazz kontrastiert, sondern auch mit den raffinierten Harmonien der gelehrten Kompositionstradition des Westens und den raffinierten Formen anderer alter kultureller Traditionen des Ostens.
Zu diesem Anlass hat Anouar das Quartett, das 2009 für das Album The Astounding Eyes of Rita gegründet wurde, in einem Projekt wiedervereinigt, das seinen alten Klangraum durch ein Repertoire wiederbelebt, das einige der üblichen Themen dieses Quartetts mit einigen Stücken aus früheren Alben(Conte de l’incroyable amour, Madar, Thimar, Astrakan Café…) verbindet.
An der Spitze dieser Gruppe, die nach zehn Jahren enger Zusammenarbeit zwischen ihm und seinen Musikern lebendiger und kreativer denn je ist, eröffnet Anouar Brahem nun einen neuen Blick auf sein musikalisches Universum und erschließt neue Klanghorizonte.
Anouar Brahem ist der Künstler, der am häufigsten an unserem Festival teilgenommen hat.
Es ist das dritte Mal, dass der tunesische Musiker am Programm des Festivals teilnimmt, nach 1996 und 2000.
Anouar Brahem: Laute
Klaus Gesing: Bassklarinette, Sopransaxophon
Björn Meyer: Bass
Khaled Yassine: Percussions
Ildefonso Aguilar: Bildmaterial
Webseite
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=E3KBT8hBSVM
https://www.youtube.com/watch?v=s9P_XcotkbI
Hören Sie Anouar Brahem Quartett
https://open.spotify.com/album/23xoWiWxu8SmDFXwoBsLLw?si=-3xsOLz1QnyoO4A0Bd-AoA
17 OKT | 20:00H
BJÖRN MEYER, Provenienz
Cueva de los Verdes Auditorium
15.00€
Eine Soloperformance von Björn Meyer zu erleben, hat Folgen.
Sie sind eingeladen, ein unwiderstehliches Universum von Klängen zu genießen, das neu definiert, wozu ein E-Bass als Soloinstrument fähig ist.
Tiefe, pulsierende Atmosphären, Klänge aus der Außenwelt, nordisch inspirierte Volkslieder, archaisch klingende Hymnen, energiegeladene Ausbrüche und minimale Musterstrukturen, die alle zu einer soliden Einheit verschmelzen.
Meyers unverwechselbarer Sound ist ein Zeugnis seiner unaufhörlichen Neugierde.
Seine Arbeit entzieht sich jeder Kategorisierung, da er akustische und elektrische Musik, komponierte und improvisierte Musik sowie westliche und östliche Einflüsse miteinander verschmelzen lässt.
Neben seiner Solokarriere hat Björn Meyer wichtige und dauerhafte Kooperationen in verschiedenen Musiklandschaften geschmiedet.
Besonders hervorzuheben ist seine Zusammenarbeit mit dem tunesischen Lautenmeister Anouar Brahem, mit dem er auch an dieser Ausgabe des Festivals teilnimmt.
Björn Meyer begann seine musikalische Reise in den Außenbezirken von Stockholm mit Klavier, Chorgesang, Trompete und Grunge-Gitarre, bevor er kurz vor seinem 18.
Geburtstag den E-Bass entdeckte. Ein paar Noten, gespielt auf einem verlassenen Instrument, entfachten eine lebenslange Leidenschaft, die sein Leben tiefgreifend beeinflusste.
Seit der Veröffentlichung seines ersten Soloalbums „Provenance“ bei ECM im Jahr 2017 hat Meyer sein Publikum mit Solokonzerten in ganz Europa, Japan und dem Iran in seinen Bann gezogen.
Er ist in Konzertsälen, Clubs, Festivals, Kirchen und Fernsehstudios aufgetreten.
Elbphilharmonie in Hamburg, Ronnie Scott’s in London, Pit Inn in Tokio, um nur einige zu nennen.
Björn Meyer: Sechssaitige elektrische Bassgitarre
Ildefonso Aguilar: Bildmaterial
Webseite
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=oMRwdEqOnG8
Hören Sie Björn Meyer
https://open.spotify.com/intl-es/album/4GUldwVIDwkiaTX4jJxNnf?si=IIB9HELFRDeffcfT2t59aw
18 OKT | 20:00H
URHO Live A/V
Buñuel-Saal | CIC El Almacén
10.00€
URHO ist ein performatives Projekt, das auf den Klang- und Bildaufnahmen des audiovisuellen Künstlers Iván Torres Hdez an Bord des gleichnamigen Eisbrechers, dem Flaggschiff der finnischen Flotte, basiert.
Der komplexe und tiefgründige Klang der Feldaufnahmen bildet die Grundlage für eine Klanglandschaft, die von dem Musiker und Klangkünstler Xoán-Xil López und von Iván Torres selbst live mit Synthesizern und Funksystemen gespielt wird, zu denen von Xoán-Xil gebaute Instrumente hinzugefügt werden.
Das Stück hat den Charakter einer Improvisation und eines Dialogs zwischen den beiden Künstlern, die auf das Bildmaterial reagieren, in dem sich Bilder im Dokumentarstil mit Zelluloid-Animationen vermischen.
Die teilnahmslose Präsenz der Besatzung kontrastiert mit der ständigen Bewegung und dem ohrenbetäubenden Lärm, während sich der Eisbrecher seinen Weg durch die eisige Ostsee bahnt, umgeben von einer fast mondähnlichen Landschaft.
Ivan Torres Hdez ist ein audiovisueller Künstler, der zwischen Finnland und Galizien lebt.
In seiner performativen Arbeit mischt er Bilder aus seinen Filmprojekten mit experimenteller Musik und Klangkunst.
Xoán-Xil ist eine Klangkünstlerin und Forscherin, deren Arbeit sich um phonographische Praxis (Feldaufnahmen) und Klangexperimente in Form von Installationen, immersiven Hörsituationen, Kompositionen, Performances und Texten dreht.
Iván Torres: Electrónica y visuales / Elektronik und Bildmaterial
Xoán-Xil López: Sintes y electrónica / Synthesizer und Elektronik
19 OKT | 20:00H
ECHO COLLECTIVE spielt Amnesiac
Jameos del Agua Auditorium
15.00€
Es ist nicht einfach, die Neuinterpretation eines Albums auf eine frische und andere Art und Weise anzugehen, ohne das Original zu vernachlässigen.
Noch weniger, wenn es sich um ein so berühmtes und geliebtes Album handelt wie Amnesiac von den gefeierten Radiohead.
Aber der belgischen neoklassischen Gruppe Echo Collective sind derartige Herausforderungen nicht fremd.
Die Orchestergruppe um Neil Leiter und Margaret Hermant, die regelmäßig bei A Winged Victory For The Sullen, Stars Of The Lid, Dustin O’Halloran und Jóhann Jóhannsson (den sie bei ihrem Auftritt 2017 auf eben diesem Festival begleiteten) zusammenarbeiten, überraschte mit ihrer Neubearbeitung eines Black Metal-Albums der berüchtigten Burzum.
Der künstlerische Leiter von Brüssels wichtigstem Konzertsaal, Ancienne Belgique, beauftragte die „Hausband“ kurzerhand, auch Amnesiac zu covern. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen.
Eines der größten Alben aller Zeiten, arrangiert für Streichtrio, Harfe, Klavier, Fagott/Kontrafagott, Klarinette/Bassklarinette/Baritonsaxophon und orchestrales Schlagzeug, wurde zu neuem Leben erweckt.
Die virtuose Gruppe hat die Nuancen und die Zartheit des Originals bewahrt und es mit klassischem Renommee und Grandezza versehen.
Echo Collective wird auf Lanzarote einmal mehr beweisen, dass es weit davon entfernt ist, ein blasses Echo oder eine billige Kopie zu sein, sondern vielmehr ein spektakuläres postklassisches Projekt mit eigenem Recht. Margaret Hermant: Geige und Harfe Amalija Kokeza: Bratsche Corentin Dellicoiur: Cello Gary De Cart: Klavier Helene Elst: Fagott Antoine Dandoy: Schlagzeug Yann Lecollaire: Klarinette und Saxophon Ildefonso Aguilar: Bildmaterial
Webseite
https://www.echocollective.be/
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=9jhRqNbm4Bo
Anhören Echo Collective spielt Amnesiac
https://open.spotify.com/album/6ny0Z5uEQtUdNYPmvHCNAI?si=Ey05p5hpRBCQxeaKhcnkkw